Referenz Hewlett-Packard AG :

 

Auftraggeber:

Hewlett-Packard EMEA GmbH (früher Compaq EMEA BV)

Zeitraum:

seit Februar 1999 dauerhafter Einsatz, diverse Projekte/Aufgabengebiete

Kurzbeschreibung:

Einsatz als Systems Engineer bei der Firma Compaq EMEA BV (im Jahre 2002 Übergang in die Firma Hewlett-Packard EMEA GmbH) in Dornach bei München-Riem. Als Teil der weltweit operierenden Firma übernimmt die Niederlassung die Verwaltung der transnationalen Funktionen innerhalb der EMEA-Region (Europe, Middle East and Africa). In enger Kooperation mit den Entwicklungsabteilungen in Houston/USA und Taipei/Taiwan ist das EMEA PDC (Product Development Center) verantwortlich für die Entwicklung der Consumer Desktops und Notebooks sowie die Commercial Notebooks und deren länderspezifischen Anforderungen und Softwarebestückung zuständig.

Details:

Im Jahre 1997 arbeitete ich als Callcenter-Agent für das Compaq Care Center in München-Dornach. Dies war möglich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung im PC-Bereich und meinen Fremdsprachenkenntnissen. Da sämtliche Unterlagen die im Support benötigt wurden zentral aus Houston bereitgestellt wurden, war es unablässig Englisch sehr gut in Wort und Schrift zu beherrschen. Aus Kostengründen wurde die Abteilung jedoch gegen Ende des Jahres nach Dublin/Irland verlegt. Da ich mein Studium bereits aufgenommen hatte endete meine Arbeit bei Compaq vorerst.

Im Februar 1999 ergab sich durch noch vorhandene Kontakte mit ehemaligen Kollegen wieder die Möglichkeit bei Compaq zu arbeiten. Vor kurzem wurde neben dem alten Gebäude ein neues eröffnet, welches die transnationalen Funktionen der EMEA Region erfüllen sollte. Aufgrund vorhandener schlechter Erfahrungen mit in Amerika entwickelten und mangelhaft lokalisierten Produkten, wurde dort auch das EMEA PDC eingerichtet. Klassiker waren in dem Zusammenhang z.B. eine griechische Office Version auf deutscher Maschine, holländische Hilfetexte in spanischem Works oder die nach langen Nachforschens auf amerikanischer Seite gewonnene Einsicht, daß die Schweizer natürlich schweizerisch sprechen müssten. Das EMEA PDC sollte sich um die regionalen Besonderheiten bei der Entwicklung von Desktop und Notebook Rechnern kümmern, da die Vorgaben aus Amerika sehr oft an den Anforderungen der europäischen Märkte vorbeigingen. Es ist selbst bis zum heutigen Tage den amerikanischen Entwicklungsteams schwer zu verdeutlichen, daß viele amerikanische Standards in Europa nicht gelten, z.B. wird in Europa PAL als Fernsehformat verwendet anstatt NTSC. Die amerikanische Mentalität läßt sich leicht an Bezeichnungen wie MOW (Most of World) für Amerika und ROW (Rest of World) festmachen. Ein in Europa angesiedeltes Entwicklungszentrum stellte damit eine wertvolle Investition für eine bessere regionale Akzeptanz der hergestellten Produkte dar.

Die Arbeit im EMEA PDC begann als Test Ingenieur. Die Aufgabe bestand darin ein möglichst breites Spektrum der Tätigkeiten zu simulieren die ein Benutzer der Compaq Produkte durchführen könnte. Zu Anfang betraf dies nur die Consumer Desktop-Geräte jedoch wurden nach kurzer Zeit auch Notebooks für den Endkundenbedarf entwickelt und mussten somit getestet werden. Später wurden auch die Notebooks für den Großkundenbereich.