Referenz Dr. Kreil:

 

Auftraggeber:
Praxis Dr. Kreil Grünwald
Diverse Unternehmen im KMU Bereich (kleine und mittlere Unternehmen), Arztpraxen, Handwerksunternehmen, Verwaltungen
Beispiel Praxis Dr. Kreil, Grünwald, Internisten

Zeitraum:
seit Juni 2001 dauerhafte Betreuung, diverse Projekte

Kurzbeschreibung:
Beratung und Entwicklung eines Netzwerkes mit verteilten Arbeiten, hoher Sicherheit und ständiger Verfügbarkeit von Daten in einer gemischten Umgebung aus Linux Servern und Linux und Windows Clients.
Unter Einsatz von VPN mit 2048 Bit Schlüsseln und DSL Leitungen wurde Arbeiten auf Windows Clients auch von Zuhause aus möglich.
Die Daten stehen dennoch jedem, auch in der Praxis, sofort zur Verfügung. Die Arbeiten finden in Kooperation mit einer anderen Firma statt, welche die Betreuung des brachenspezifischen Arztprogramms übernimmt. Wir erstellten und unterhalten die gesamte Infrastruktur.
In der Praxis ist ein gemischtes Umfeld aus Linux Terminal Clients und Windows Clients, ein reibungsloser Datenaustausch und Nutzung von Peripherie und Daten selbstverständlich.

Details:

Die Praxis Dr. Kreil kam im Juni 2001 auf uns zu. Vorhanden war ein Einzelplatz PC mit zwei Druckern und einer Terminalanbindung an die Praxis. Dort stand ein Linux Terminal Server und diverse Wyse Text-Terminals.
Aufgabenstellung war, im neuen Büro ein paralleles Arbeiten für zwei Benutzer zu ermöglichen, neben dem Tintenstrahldrucker und dem Nadeldrucker für Rezeptdruck einen Laserdrucker für kostengünstige Dokumentenerstellung bereitzustellen und diese so zu konfigurieren, dass auch aus der Terminal Anwendung, die in der Praxis läuft, vom Büro aus gedruckt werden kann.
Des Weiteren sollte ein gemeinsamer Datenbestand parallel bearbeitbar sein und eine Internetanbindung realisiert werden.

Im ersten Schritt 2001 setzten wir einen Linux Server ein, der Print, File, Internet und Firewall Funktionen bereitstellte. Des Weiteren ermöglichte der Server über Routing mit ISDN Einwahl ein paralleles Arbeiten über Fernzugriff in der Praxis, ohne dass aus Windows manuelle Einwahlen notwendig waren.

Nach ca. 3 Jahren wurde der textbasierte Terminalserver ausgetauscht und mit einer grafischen Oberfläche versehen. Des Weiteren bestand der Wunsch, sowohl im Büro als auch in der Praxis, Internet über DSL einzuführen und die Übertragungsgeschwindigkeit der Remote Leitung zu erhöhen, sowie einen Dokumentenaustausch zwischen Praxis- und Büroarbeitsplätzen zu ermöglichen. In der Praxis sollte ein zweiter Server als Backupdatenspeicher zur Verfügung stehen, Printservices anbieten und als X-Terminal zum Arbeiten dienen. In den Behandlungszimmern sollten Windows PCs stehen, da diverse Spezialgeräte nur mit Windows zusammenarbeiten konnten. Dennoch sollte auch von den Windows Clients auf alle Daten und die graphische Oberfläche des X-Terminal Servers zugegriffen werden können. Daten, die aus den Spezialgeräten unter Windows ausgelesen werden, sollten auch den Linux Benutzern zur Verfügung stehen.

Von unserer Seite wurde die gesamte Netzwerktechnik konzipiert und verbaut. Ein eigener Server wurde mit den Print- und Fileservices ausgestattet. Hier konnte der alte Terminal Server hardwaremäßig weiterverwendet werden, obwohl dieser schon zuvor ca. 6 Jahre im Einsatz war. Dank der Ressourcen schonenden Architektur von Linux war ausreichend Leistung vorhanden. Auch hier kam der armanda Server mit folgenden Modulen zum Einsatz:

Modul Grundmodul Betriebssystem (auf freier Hardware)
Modul DSL oder ISDN Routing inkl. Firewall
Modul SSH (Fernwartung)
Modul Faxserver, elektronisches Faxen vom PC und Faxempfang per E-Mail
Modul Backup (daily, weekly, monthly, compressed), Remotebackup
Modul Fileserver inkl. 5 Benutzer, Papierkorb im Netzwerk
Modul Rsync, Remotesynchronisation von Daten
Modul Printserver, 2 Printer inklusive (1x Paralell, 1x USB)
Modul VPN Keyexchange
Modul Intranet HTTP Server (Zentrale Konfigurationsseite für alle Dienste)
Modul Network Traffic Analyzer

Eine DSL Leitung wurde sowohl im Büro, als auch in der Praxis gesetzt. Beide wurden durch eine Firewall abgesichert. Um das Arbeiten auf dem Server möglich zu machen, wurde ein NX-Terminal Client eingesetzt. Die ehemalige ISDN-Verbindung wurde durch einen VPN Tunnel mit 2048 Bit Keyexchange ersetzt. Dadurch konnten die laufenden Kosten um ca. 50% gesenkt und gleichzeitig die (synchrone) Leitungsgeschwindigkeit auf 1300% des ursprünglichen erhöht werden.

Die Clients, in den Behandlungsräumen wurden durch neue Windows 7 Clients und NX Terminals ersetzt. Die Erstellung der Messdatenauswertung erfolgt in Form von PDF Dateien, die Dokumente werden mit OpenOffice (auch Microsoft Office kompatibel) erstellt. Somit ist der Datenaustausch zwischen den Windows und Linux Clients völlig unproblematisch und kann vollelektronisch geschehen. Damit stehen papierlos alle Daten überall sofort zu Verfügung und können einfach elektronisch gehandelt werden.

Um Daten, die in der Praxis und im Büro erstellt werden, abzugleichen und um diese nicht beim Speichern live und langsam zu übertragen, haben wir es ermöglicht Daten lokal abzuspeichern. Diese werden dann vollautomatisch inkrementell über eine Remotesynchronisation abgeglichen, sodass in der Praxis und im Büro alle Daten immer auf dem gleichen Stand sind, gleich wo sie geändert wurden.

Die Praxis Dr. Kreil setzte schon lange ein unter Linux laufendes Arztprogramm ein, welches von einer Spezialfirma betreut wurde. Um die Betreuungskosten für das Netzwerk zu senken und Fachwissen sowohl unter Linux und auch unter Windows zu erhalten, wurden wir gebeten in Kooperation zu arbeiten. Die Zusammenarbeit unserer Firma mit dem Drittanbieter erfolgt seit Jahren vollkommen problemlos. Die Spezialfirma übernimmt ausschließlich die Betreuung des Arztprogramms und wird dadurch entlastet, dass die Firma Boxhorn EDV die komplexen Aufgaben des verteilten Netzwerkes und der Windows PCs übernimmt.